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Spielidee

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Für zwei Wochen in den Sommerferien können Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zu Bürgern und Bürgerinnen ihrer Kinderstadt werden. Sie erleben tagtäglich die Zusammenhänge und das Gefüge einer Stadt „im Kleinen“, indem sie selbst zu „Großen“ werden. Sie wählen ihre Berufe selbstständig und frei aus und können dadurch soziales Miteinander, städtisches Gemeinwesen und Demokratie aktiv erleben und mitgestalten. Innerhalb ihrer Berufsgruppen und Aufgabenbereiche lernen sie in der Kinderstadt Probleme zu lösen und Strategien für die Stadt zu entwickeln. Gleichzeitig verdienen die Kinder durch ihre Berufe ihr eigenes Geld in der Kinderstadtwährung, die sie vor Ort wieder ausgeben können und somit eine „Mini-Marktwirtschaft“ herstellen. In den Kinderstädten sind Erwachsene übrigens streng verboten! Es sei denn, es sind unsere qualifizierten Teamer oder geladene Gäste wie die Feuerwehr oder der „echte“ Bürgermeister. Wollen Eltern einen Einblick erhaschen, müssen sie erstmal bei ihren Kindern eine Stadtführung buchen.
Kinderstädte sind nicht nur einfach Kinderbetreuung, sondern ein Ort, an dem Kinder spielerisch Demokratie und Toleranz lernen. Bürgerversammlungen, Anträge stellen, sich selbst organisieren und eigene Ideen durchsetzen – Kinderstädte haben einen langfristigen Effekt. Kinder, die Demokratie und Toleranz verstehen und leben, sind starke Persönlichkeiten, die später ihre Stimmen gegen Rechts erheben können. Die Kinderstädte sind auch Jugendprojekte, denn ohne Ehrenamtliche wären sie nicht möglich. Jugendliche ab 16 Jahren und junge Erwachsene arbeiten als Teamer und Teamerinnen mit. Sie begleiten die Kinder in den Betrieben und unterstützen sie, das Prinzip „Kinderstadt“ zu verstehen. Demokratie und Partizipation wollen gelernt sein! Nicht zu unterschätzen ist der nicht-pädagogische Bereich: Auch in der Küche und beim Einkauf sind Ehrenamtliche dabei.

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Ein Tag in der Kinderstadt