Es war eine Umstellung für das Team und die Kinder! Weil die Turnahllen des ESV grundsaniert wurden, musste die Kinderstadt umziehen. Mini Nippes fand 2017 auf dem Geländer der Evangelischen Kirchengemeinde Nippes statt. Die Kirche diente als Location für die Bürgerversammlungen. Im Gemeindehaus waren diverse Betriebe zu finden. Auf dem Gelände rund um die Kirche standen dicht an dicht Zelte. Unter schönen großen Bäumen am Eingang stand der lnfopoint. Dieses Mal waren die Zelte sogar schon aufgebaut. Die Männer der Kulturkirche hatten uns diese Arbeit abgenommen! In dieser tollen Athmosphäre hat zum vierten Mal hat das Planspiel diesen Sommer im Kölner Bezirk Nippes stattgefunden – mit tollem Erfolg und einem immensen Kompetenzgewinn bei den jungen Besuchern. Rund 320 begeisterte Kinder bevölkerten zwei Wochen lang die Stadt im Kleinformat, gingen dort ihren Berufen nach, engagierten sich auf den regelmäßigen Bürgerversammlungen und vergnügten sich in ihrer „Freizeit“.
Am 17. Juli die Tore von Mini-Nippes geöffnet. Für jeweils eine Woche wurden 160 Kinder zwischen 9 und 12 Jahren zu engagierten und selbstbestimmten jungen Bürgern ihrer eigenen Stadt, mit allen Rechten und Pflichten. Und Mini-Nippes hatte einiges zu bieten: ein Jobcenter, ein Finanzamt, eine Schreinerei, eine Bank, einen Baumarkt, eine Schneiderei, eine Bäckerei, eine Polizeistation, eine Eisdiele und vieles mehr.
Ein Tag in Mini-Nippes begann für die Bewohner morgens mit der Berufswahl im Jobcenter. Hier konnten sie sich für einen der zahlreichen Betriebe entscheiden, in dem sie die nächsten Stunden gerne „arbeiten“ wollten. Geleitet wurden die Betriebe von rund 40 tatkräftigen Jugendlichen, die in einer mehrtägigen Schulung auf die verantwortungsvolle Aufgabe als Teamer vorbereitet wurden. Vor allem eine 16-jährige „Bäckermeisterin“ leitete ihre Bäckerei mit Leidenschaft und Professionalität, als hätte sie noch nie etwas anderes gemacht. Auch die Schreinerei, die dieses Jahr von einer ausgebildeten Schreinerin geführt wurde, war sehr gut besucht – vor allem von Mädchen, die mit viel Begeisterung das Holz bearbeiteten. Die Schneiderei war ebenfalls ein großer Anziehungspunkt: Mit Hingabe und Durchhaltevermögen nähten hier Mädchen wie Jungen an tollen und fantasievollen Kissen. Für eine halbe Stunde Arbeit erhielten die jungen Bürger von Mini-Nippes nämlich 5
,,Nippis“, die sie – je nach Betrieb – auf der Bank oder dem Finanzamt ausgezahlt bekamen. Mit den „Nippis“ konnten sie dann auch ihre Freizeit gestalten: ob im Vergnügungspark, in der Eisdiele oder am stets gut besuchten Smoothie-Stand. Regiert wurde die Kinderstadt durch gewählte Bürgermeiter, bzw. Bürgermeisterteams die für jeweils eine Woche gewählt worden waren und wirklich tolle Arbeit leisteten.
Aufregend für das Team war zweifellos der Besuch des Präses der rheinischen Landeskirche. Herr Rekowski zog begeistert eines der Teamshirts an, damit er sich auf dem Platz frei bewegen durfte. Nach einem Gespräch mit den jugendlichen Teamern und einer Stadtführung war er begeistert von der Kinderstadt.
Nach überaus zwei spannenden und erfolgreichen Wochen, in denen die Kinder das Sagen (und die Verantwortung) hatten, heißt es jetzt wieder: ,,Nach Mini-Nippes ist vor Mini-Nippes!“ Im Sommer 2018 soll es nämlich auf jeden Fall weitergehen mit der Kinderstadt, die für die jungen Bewohner Mitbestimmung und Partizipation, Spaß und einen immensen Kompetenzgewinn bedeutet.
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